Make the people think again

Wie weit muss der denken, der wählt? Sehr weit. Es ist seine Verantwortung.

Wie weit muss der denken, der wählt? Sehr weit. Es ist seine Verantwortung.

Was für ein bitterkalter Morgen:
Dass Donald Trump US-Präsident wird, ist sicherlich kein Betrug – vielmehr ein anerkennenswerter Sieg bei einer demokratischen Wahl.

Jeder sollte sich klar machen, dass zwar ein Mann mit rassistischen und sexistischen Einstellungen das vielleicht mächtigste Land der Erde führen wird. Doch er hat diese Macht nicht an sich gerissen, er wurde gewählt.

Kalt sind die Herzen jener, die Trump ihre Stimmen gaben. Wie bizarr: Sie nutzten die Demokratie, den politischen Ausdruck des Gemeinwohls; und sie machten den zum Staatsoberhaupt, der nicht das Gemeinsame der Völker, der Kulturen schätzt, sondern das Gegeneinander. Weiße gegen Latinos, Christen gegen Muslime. Wir statt Ihr. Ich statt Wir.

Das Miteinander demokratischer Rechtsstaaten ist vielleicht das höchste Gut, das unsere menschliche Zivilisation sich selbst erarbeitet hat. Betroffen macht, dass sich Bürger, die sich dieser historischen Bedeutung und Tradition bewusst sind, von Populisten verführen lassen, die Demokratie gegen das Miteinander zu wenden: Von rechts, für einen Brexit, für Trump.

Bitter – und kalt.

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