Schon immer hat es den Unterschied zwischen Einzel- und Mannschaftssport gegeben: Doch nie war er mit einer solch hohen gesellschaftlich-wirtschaftlichen Symbolik behaftet wie heute.
Ohne Frage: Es ist praktischer, Läufer oder Fitnessstudiogänger zu sein als Mannschaftssportler. Man kann seine Trainingszeiten flexibel einteilen, ist selbst für Fortkommen und Erfolg zuständig, und muss sich im besten Fall nicht mit Entscheidungen anderer herumschlagen. Doch welche Bedeutung verbirgt sich außerdem hinter dem Trend, der immer mehr Menschen dazu bringt, alleine Sport zu machen?
In Schweden scheint die Läuferbewegung auf dem Höhepunkt: Zu jeder Tages- und Nachtzeit begegnen einem Läufer auf und abseits der Straße. Die Ausrüstungsunternehmen verdienen Unmengen an Geld und neue Zweigstellen schießen wie Pilze aus dem Boden.